19.07.2009 | St. Matthäus 28, 16-20 (6. Sonntag nach Trinitatis)

SECHSTER SONNTAG NACH TRINITATIS – 19. JULI 2009 – PREDIGT ÜBER ST. MATTHÄUS 28,16-20

Aber die elf Jünger gingen nach Galiläa auf den Berg, wohin Jesus sie beschieden hatte. Und als sie ihn sahen, fielen sie vor ihm nieder; einige aber zweifelten. Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

Vor gut einem Monat wurden im Nordwesten des Jemen zwei russlanddeutsche Krankenschwestern entführt und gemeinsam mit einer Südkoreanerin brutal ermordet; von einer fünfköpfigen Familie, die ebenfalls entführt wurde, fehlt weiterhin jede Spur. Während in anderen vergleichbaren Fällen Lichterketten organisiert werden und Politiker und Kirchenvertreter sich mit Betroffenheitsbekundungen überschlagen, kam bei den beiden jungen Frauen schnell ein furchtbarer Verdacht auf: Sie könnten dort im Jemen etwas gemacht haben, was man allenfalls noch mit Kinderschändung vergleichen könnte: Sie könnten dort missioniert, ihren christlichen Glauben bezeugt haben. Ob sie es tatsächlich getan haben, wissen wir nicht. Da sie kein Arabisch sprachen und gerade einmal zwei Wochen dort unten waren, kann es mit ihren Missionstätigkeiten im dortigen Krankenhaus nicht so fürchterlich weit her gewesen sein. Aber schon allein der Verdacht reichte aus, dass in vielen Tageszeitungen hämische Kommentare veröffentlicht wurden und den beiden Krankenschwestern unterstellt wurde, sie seien letztlich selber schuld an ihrer Ermordung. Eilfertig erklärten Kirchenvertreter, ihre Kirchen würden ja schon lange keine Mission mehr so betreiben, wie man das vermuten könne; Mission sei heute eigentlich nur ein anderes Wort für Entwicklungshilfe. Und so wird auch die fortdauernde Entführung der fünfköpfigen Familie im Jemen in den Medien weiterhin beinahe totgeschwiegen, denn was man von Mission zu halten hat, das hat der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt in seinem Buch „Außer Dienst“ letztes Jahr sehr eindrücklich formuliert: Ich habe „christliche Mission stets als Verstoß gegen die Menschlichkeit empfunden. Wenn ein Mensch in seiner Religion Halt und Geborgenheit gefunden hat, dann hat keiner das Recht, diesen Menschen von seiner Religion abzubringen.“ Mission – Verstoß gegen die Menschlichkeit. Kein Wunder, dass diejenigen, die solche Verbrechen begehen, nicht auch noch mit Unterstützung rechnen können, wenn sich empörte Muslime gegen solche Menschenrechtsverletzungen zur Wehr setzen und diesen Missionsbemühungen auf ihre Weise ein Ende bereiten!
Und da hören wir nun im Heiligen Evangelium des heutigen Tages die uns so vertrauten Worte unseres Herrn Jesus Christus, die man in der Kirche gemeinhin als den „Missionsbefehl“ zu bezeichnen pflegt. Werden wir hier im Evangelium also Zeugen einer Anstiftung zu einem Verbrechen, sollten wir diese Worte heutzutage lieber doch verschweigen, sie vielleicht am besten ganz aus der Bibel streichen, weil sie in unsere heutige Zeit einfach nicht mehr hineinpassen? Eines ist jedenfalls klar: Was Jesus damals mit seinen elf verbliebenen Jüngern gemacht hat, war, menschlich gesprochen, grenzenlos naiv: Da schickt Jesus elf Leute hinaus in die Welt, um zu verkündigen, dass er, Jesus, allein der Herr der ganzen Welt ist, riskiert es damit, dass diese Leute für diese Botschaft allesamt umgebracht werden. Und genauso ist es dann ja auch gekommen: Abgesehen von dem Apostel Johannes sind diejenigen, die Jesus hier losschickt, vermutlich allesamt ermordet worden, scheinbar sinnlos verheizt, wie man dies heute vermutlich in Zeitungskommentaren formulieren würde. Und doch würden wir heute Morgen nicht hier in der Kirche sitzen, wenn Jesus sich damals politisch korrekt verhalten hätte, darauf verzichtet hätte, seine Jünger in alle Welt loszuschicken, um allen Völkern das Evangelium zu verkündigen.
Ja, zur Mission hat Jesus damals seine Jünger beauftragt, und Mission betreiben wir als lutherische Kirche auch heute noch – aller Empörung darüber zum Trotz. In aller Welt sind lutherische Christen als Missionare tätig: in Botswana und Südafrika genauso wie in der Mongolei oder in Brasilien, in Leipzig genauso wie in Marzahn. Ja, auch unsere Gemeinde ist eine Missionsgemeinde, eine Gemeinde, die Menschen aus den verschiedensten Ländern und Völkern einlädt und zum Glauben ruft, Menschen, die von ihm, Jesus Christus, noch nichts wissen oder nichts mehr wissen wollen. Warum machen wir das, warum machen wir das ganz bewusst, hier in Berlin genauso wie in anderen Städten und Ländern? Drei Antworten gibt uns St. Matthäus hier im Heiligen Evangelium des heutigen Tages. Wir gehen hin zu allen Völkern,

-  weil Jesus alle Gewalt gegeben ist im Himmel und auf Erden
-  weil wir alles halten, was Jesus uns befohlen hat
-  weil Jesus alle Tage bei uns ist.

I.

Diejenigen, die sich über christliche Mission aufregen, sie zu einem Verstoß gegen die Menschlichkeit erklären wie Helmut Schmidt, gehen immer wieder von derselben Voraussetzung aus: Alle Religionen sind selbstgebastelte menschliche Vorstellungen über Gott; keiner kann darum erklären, dass seine Vorstellung besser sei als die der anderen, und letztlich erweist sich der Wahrheitsgehalt einer Religion nur daran, ob sie dem Menschen ganz praktische Vorteile bringt, ob sie ihm hilft, moralisch zu handeln, oder ob sie ihm vielleicht auch einfach nur hilft, sich gut zu fühlen. Lessings Ringparabel lässt da, mitunter ein wenig ins Hedonistische gewendet, herzlich grüßen.
Ja, diejenigen, die sich über christliche Mission aufregen, kommen überhaupt nicht auf die Idee, dass das, was der christliche Glaube verkündet, über seine praktische Nutzanwendung hinaus wahr sein könnte, dass er eine Realität bezeugen könnte, die alle Menschen angehen, für alle Menschen von Bedeutung sein könnte.
Doch eben genau dies behauptet der auferstandene Christus hier in den Worten des Heiligen Evangeliums – ja, schon allein die Tatsache, dass er, der auferstandene Christus, der kurz zuvor noch als Leichnam in ein Grab gepackt worden war, schon allein die Tatsache, dass dieser auferstandene Christus nun wieder redet, ist für sich genommen schon Grund genug, allen Menschen weltweit davon zu berichten: Da gibt es einen, der stärker ist als der Tod, der den Tod besiegt hat. Und genau das verkündet Christus nun auch seinen elf Jüngern, die er dorthin nach Galiläa auf den Berg bestellt hatte: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“ Man kann diese Worte Jesu natürlich als Größenwahn abtun, als freie Erfindung der Jünger, kurzum: als Quatsch, den man nicht weiter ernst zu nehmen braucht. Aber eines kann man ganz sicher nicht: Man kann nicht diesen Anspruch Jesu anerkennen, diese Worte selber glauben – und dann nicht losziehen und keine Mission treiben. Das geht nicht. Denn wenn das wirklich stimmt, dass diesem Jesus Christus alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben ist, dann geht das alle Menschen auf dieser Welt an, dann sollen auch alle Menschen davon erfahren, was das heißt: Jesus Christus hat die Gewalt über den Tod; wer zu ihm gehört, der ist auf der Seite des Siegers über den Tod. Jesus Christus hat die Gewalt über alle Mächte des Bösen; wer zu ihm gehört, der braucht den Teufel nicht mehr zu fürchten. Jesus Christus hat die Gewalt über alle Mächte dieser Welt; keinen Machthaber gibt es auf dieser Welt, der noch das Recht dazu hätte, die Gewissen der Menschen zu beherrschen, die von ihm regiert werden.
Ja, wenn das stimmt, dann sollen das auch alle Menschen erfahren, weil das ihr Leben unmittelbar betrifft, weil es keine Botschaft gibt, die für sie wichtiger, lebensentscheidender sein könnte als diese. Jesus selber sieht das jedenfalls auch so: Er begnügt sich eben nicht damit, festzustellen, dass ihm alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben ist, dass er der Herr der Welt ist. Sondern er fügt sofort hinzu: Darum, ja darum gehet hin. Weil ihm alle Macht gegeben ist, sollen auch alle Menschen an dieser Macht Anteil gewinnen, selber davon profitieren, dass sie zu diesem Herrn der Welt gehören. Nein, nicht christliche Mission ist ein Verstoß gegen die Menschlichkeit, sondern den zu kennen, der vom ewigen Tod retten kann, und ihn anderen Menschen zu verschweigen, ihnen diesen Herrn und Retter vorzuenthalten, das wäre in der Tat ein Verstoß gegen die Menschlichkeit, das könnten wir in der Tat nicht verantworten.
Hören wir allerdings genau hin: Christus sagt: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Er sagt nicht: Euch ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Christus begründet mit seinen Worten keinen Herrschaftsanspruch der Kirche auf dieser Erde, und er verkündigt erst recht nicht, dass die Kirche mit staatlicher Gewalt, mit Feuer und Schwert seine Botschaft durchsetzen soll. Nein, Christus sammelt für die Ausführung seines Missionsbefehls keine starken Kämpfer. Elf mickrige Gestalten trommelt er zusammen, und einige von denen zweifeln selbst dann noch, als er, der auferstandene Herr, ihnen sichtbar erscheint. Was für eine erbärmliche Truppe! Und doch hat Christus damit seine Kirche gebaut, eben weil er der Herr ist, weil ihm alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben ist. Und eben darum dürfen auch wir ganz fröhlich und getrost anderen Menschen von diesem Jesus Christus erzählen, obwohl wir genau wissen, wie unfähig wir dazu eigentlich sind, wie wenig wir selber dazu geeignet sind. Es geht nicht darum, dass wir unsere strategischen Interessen durchsetzen, dass wir Machtspielchen betreiben. Wir wollen einfach nur den Menschen nicht die wichtigste Nachricht ihres Lebens vorenthalten. Und was dann daraus wird, wenn wir diese Nachricht weitererzählen – das dürfen wir getrost ihm überlassen, dem alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben ist.

II.

Wenn wir als Christen Mission betreiben, dann gehört dazu allerdings auch, dass wir tatsächlich alles halten, was er, Christus, uns befohlen hat, dann gehört dazu, dass wir uns genau an das halten, was Christus gerade auch hier im Missionsbefehl seinen Jüngern mit auf den Weg gegeben hat. Und das heißt, dass Mission zunächst einmal immer damit beginnt, dass wir hingehen, dass wir zu den Menschen hingehen und ihnen dort die Botschaft von Jesus Christus erzählen, wo sie leben. Nein, Jesus hat in der Tat nicht gesagt: Sitzet herum in aller Welt, haltet Tagungen und Konferenzen ab, setzt Ausschüsse und Unterausschüsse ein, erarbeitet Konzepte und Methoden und Programme! Sondern er hat ganz einfach gesagt: Geht hin, geht zu den Leuten, gebt ihnen die Möglichkeit, an euch zu beobachten, was es heißt, als ein Christ zu leben, und kommt umgekehrt in ihre Lebenswelt hinein, geht auf sie zu, helft ihnen, dient ihnen, bemüht euch, sie zu verstehen, nein, nicht bloß aus Taktik, sondern aus Liebe zu ihnen. Aber habt dabei immer im Auge, was das Wichtigste ist und bleibt: Dass auch diese Menschen zu mir gehören sollen, an meinem Sieg über den Tod Anteil gewinnen sollen. Ja, Jünger sollen sie werden, und das geschieht ganz konkret so, dass sie getauft werden, dass sie durch die Taufe meiner Herrschaft unterstellt werden, der Herrschaft des Sohnes Gottes des Vaters, der in der Kraft des Heiligen Geistes Menschen mit sich verbindet.
Nein, die Taufe ist nie bloß eine nette Familienfeier, nie bloß ein feierlicher Aufnahmeritus in die Kirche, nie bloß eine schöne Segenshandlung, die den Täufling vor Unglück im Leben bewahrt. Sondern in der Taufe findet immer ganz konkret ein Herrschaftswechsel statt: Menschen, die von Gott getrennt waren, deren Lebensperspektive in den ewigen Tod mündete, werden in der Taufe der Herrschaft Christi unterstellt, gehören nun ihm, sind nun mit ihm verbunden, durch den auch sie ein Leben bekommen, das stärker ist als der Tod.
Ja, so entscheidend wichtig ist die Taufe, dass Jesus sie bewusst vor die Lehre, vor die Unterweisung rückt: Erst einmal sollen die Menschen getauft werden, dann sollen sie anschließend auch gelehrt werden, sollen sie mehr erfahren von dem Herrn, der in der Taufe nun auch der Herr ihres Lebens geworden ist. Nein, die ersten Christen haben mit der Taufe nicht lange gefackelt: Die Taufen, die uns im Neuen Testament geschildert werden, fanden alle immer noch am gleichen Tag oder in der gleichen Nacht statt, in der die Täuflinge und ihre Familien zum ersten Mal in ihrem Leben etwas von Jesus gehört hatten. Ach, dass uns das darum keine Ruhe lassen möge, wenn wir mit Menschen zu tun haben, die noch nicht getauft sind! Ja, die brauchen die Taufe alle miteinander dringendst, so zeigt es uns Jesus selber hier in seinem Taufbefehl.
Und dann sollen sie anschließend allerdings mehr von ihm erfahren, nein, nicht bloß ein bisschen, sondern alles, was er, Jesus, seinen Jüngern, seiner Kirche befohlen hat. Da dürfen wir uns erst mal an die eigene Nase fassen: Wie gut wissen wir selber, was Jesus uns in seinem Wort gesagt hat? Können wir das überhaupt von uns selber behaupten, dass wir alles gelernt haben, was Jesus uns befohlen hat? Oder meinen wir, wir könnten uns auch mit weniger zufrieden geben? Ja, wie sollten wir dann noch dem Befehl unseres Herrn folgen können, anderen zu erzählen, was Jesus gesagt hat, wenn wir es selber nicht so genau wissen? Ja, als Glieder der Kirche bleiben wir unser Leben lang Lernende, nicht Leute, die alles immer schon wissen, sondern die selber immer wieder neu auf das hören, was Jesus ihnen sagt. Und gerade dazu sollen und dürfen wir dann eben auch andere einladen – ob sie schon getauft sind oder nicht.

III.

Warum betreiben wir heute eigentlich noch Mission? Die Frage drängt sich uns heutzutage in besonderer Weise auf, in einer Zeit, in der es oberstes Dogma ist, dass es keine absolute Wahrheit gibt, dass jeder Mensch doch nach seiner eigenen Façon selig werden soll. Warum betreiben wir heute eigentlich noch Mission? Die Frage drängt sich uns heutzutage in besonderer Weise auf, wenn denen, die noch am Missionsauftrag ihres Herrn festhalten, der Wind ins Gesicht bläst, wenn sie in der Öffentlichkeit schnell als Fundamentalisten gebrandmarkt werden und man am liebsten bei ihnen gleich eine Leibesvisitation vornehmen würde, ob sie nicht vielleicht auch einen Sprengstoffgürtel um die Hüften tragen. Ja, die Frage drängt sich uns leider auch deswegen auf, weil es in der Geschichte der christlichen Mission immer wieder auch Irrwege und Irrtümer gegeben hat, weil Christen versucht haben, mit Gewalt oder finanziellen Lockmitteln den Glauben zu verbreiten, oder gemeint haben, sie könnten die Botschaft verbreiten, ohne wirklich zu den Menschen hinzugehen, ohne sie zu verstehen und auf sie einzugehen. Doch das Versagen so vieler, die in guter oder böser Absicht Mission zu treiben versucht hatten, hebt den Befehl Christi ebenso wenig auf wie sein Versprechen, das er uns mit auf den Weg gegeben hat: Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende. Alle Tage will Christus, der Herr, bei uns, bei seiner Kirche bleiben: Nicht nur an den Tagen, an denen wir glauben, große Erfolge vorweisen zu können, die in Wirklichkeit doch gar nicht unsere Erfolge sind, sondern auch an den Tagen, an denen wir belächelt, verleumdet, angefeindet werden. „Siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“ – Diese Verheißung gilt dem, was wir hier in unserer Gemeinde machen, wenn wir tun, was er, Christus, geboten hat, und diese Verheißung gilt allen Missionaren unserer Lutherischen Kirchenmission, wo auch immer sie ihren Dienst versehen. Ja, diese Verheißung gilt auch der verschleppten Familie im Jemen, gilt allen Christen, die um ihres Glaubens willen gefangen sind und verfolgt werden, weil sie sich von niemand verbieten lassen wollten, den Namen dessen zu bezeugen, dem alle Gewalt gegeben ist im Himmel und auf Erden.
Bis an der Welt Ende: Nein, diese Welt wird eben nicht ewig Bestand haben. Er, der auferstandene Christus, wird selber dieser Welt einmal ein Ende setzen, wird sich einmal allen Menschen sichtbar als der präsentieren, der er jetzt schon ist: als der Herr der ganzen Welt. Nein, das bilden wir uns nicht ein; das hat er uns zugesagt in seinem Wort, darauf dürfen wir uns verlassen, und darauf dürfen wir uns jetzt schon freuen. Und das sollen nun wirklich alle Menschen erfahren! Amen.