02.12.2007 | Hebräer 10, 19-25 (1. Sonntag im Advent)

ERSTER SONNTAG IM ADVENT – 2. DEZEMBER 2007 – PREDIGT ÜBER HEBRÄER 10,19-25

Weil wir durch das Blut Jesu die Freiheit haben zum Eingang in das Heiligtum, den er uns aufgetan hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang, das ist: durch das Opfer seines Leibes, und haben einen Hohenpriester über das Haus Gottes, so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in vollkommenem Glauben, besprengt in unsern Herzen und los von dem bösen Gewissen und gewaschen am Leib mit reinem Wasser. Laßt uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung und nicht wanken; denn er ist treu, der sie verheißen hat; und laßt uns aufeinander achthaben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen, sondern einander ermahnen, und das um so mehr, als ihr seht, daß sich der Tag naht.

Vor gut zwanzig Jahren unterlief dem Ersten Deutschen Fernsehen, der ARD, am Silvesterabend ein peinliches Missgeschick: Wie in jedem Jahr strahlte der Fernsehsender die Neujahrsansprache des Bundeskanzlers aus. Doch an diesem 31. Dezember 1986 sendete die ARD aus Versehen die Neujahrsansprache des Bundeskanzlers vom Jahr zuvor; irgendwie hatte man da die Bänder verwechselt. Und das eigentlich Peinliche war nun: Es merkte praktisch keiner, dass es die Ansprache vom Jahr zuvor war; denn Neujahrsansprachen klingen eigentlich immer ziemlich gleich, wenn sie nicht gerade Bezug auf irgendein aktuelles Ereignis nehmen. Schließlich merkte es dann aber doch noch jemand, und so wurde am Tag darauf dann auch noch die neue Version der Neujahrsansprache gesendet.
Neujahr feiern wir heute auch hier in der Kirche, denn heute, am Ersten Sonntag im Advent, beginnt das neue Kirchenjahr. Und als ihr eben die Worte unserer heutigen Predigtlesung vernommen habt, da mögt ihr vielleicht auch den Eindruck gehabt haben, dass die auch so ähnlich klangen wie so eine Neujahrsansprache: Schön und nett und richtig, aber eigentlich auch so, dass man am Ende den Eindruck hat, das hätte man alles doch schon längst gehört, das sei doch alles eigentlich gar nichts Neues. Und in diesem Fall habt ihr ja sogar Recht: Der Text aus dem Hebräerbrief ist ja auch schon mehr als 1900 Jahre alt und unzählige Male schon verlesen worden; auch ich habe hier in unserer Gemeinde schon mehrfach über ihn gepredigt. Doch wenn wir uns ihn genauer anschauen, dann werden wir feststellen, wie hochaktuell diese Worte sind, dass sie in der Tat so formuliert sind, als seien sie extra für unsere St. Mariengemeinde zu Beginn des neuen Kirchenjahres 2007/2008 geschrieben. An eine Gemeinde ist der Hebräerbrief gerichtet, zu der in der Vergangenheit Menschen mit großer Begeisterung dazugekommen waren, in der eine große Aufbruchstimmung geherrscht hatte, in der Menschen bereit gewesen waren, sich für ihren Glauben und für die Gemeinde mit großem Engagement einzusetzen. Doch nun hatte die Gemeinde eine gewisse Müdigkeit überkommen; Gemeindeglieder, die früher treu zum Gottesdienst gekommen waren, blieben der Gemeinde fern; man merkte, dass man auch ohne die Gemeinde ganz gut auskam. Ja, man wollte irgendwie durchaus immer noch christlich bleiben – aber man musste es damit ja nun auch nicht gleich übertreiben! An diese Gemeinde schreibt der Verfasser des Hebräerbriefs, schreibt nicht zuletzt auch an die, die noch dabeigeblieben sind, will ihnen Mut machen, auch weiter dabeizubleiben, sich gerade nicht von der allgemeinen Müdigkeit anstecken zu lassen, will ihnen noch einmal deutlich machen, was eigentlich in ihrer Mitte geschieht und warum es so wichtig ist, den Kontakt zur Gemeinde nicht zu verlieren. Wie gesagt, was der Hebräerbrief hier sagt, klingt so, als sei das extra für unsere Gemeinde an diesem 2. Dezember 2007 geschrieben, das ist kein allgemeines Gerede, sondern das sind Worte, die wir hier und heute dringend brauchen.
Vom Advent redet der Verfasser des Hebräerbriefs hier in diesen Versen die ganze Zeit, auch wenn er das Wort selber nicht gebraucht. Ja, der Advent ist die Grundlage all dessen, was er den Christen damals und was er auch uns heute mitzuteilen hat und ans Herz legt.
Advent ist bekanntlich ein lateinisches Wort und heißt auf Deutsch übersetzt entgegen anderslautenden Gerüchten nicht „Shopping“, sondern „Ankunft“; gemeint ist natürlich die Ankunft Jesu Christi in dieser Welt. Ja, ich weiß, das klingt jetzt auch nicht sonderlich aufregend: Ankunft Jesu Christi in dieser Welt. Wie viele Menschen kommen jeden Tag auf den Flughäfen dieser Welt an, ohne dass deswegen ein besonderes Theater gemacht würde! Selbst wenn hier in Berlin irgendwelche Staatschefs auf dem Flughafen ankommen, bekommen wir nur in wenigen Fällen überhaupt etwas davon mit, interessiert uns das in den meisten Fällen außerdem ebenso sehr, als wenn in China ein Sack Reis umfällt.
Doch mit der Ankunft Jesu Christi ist das etwas ganz anderes, so macht es uns der Hebräerbrief hier deutlich: Die ist allemal wichtiger als jeder Staatsbesuch. Denn in ihm kommt kein Geringerer als Gott selber zu uns Menschen. Und dass Gott zu uns kommt, dass er die Verbindung zu uns sucht, das ist die aufregendste Nachricht, die es überhaupt gibt. Denn dass wir mit Gott in Verbindung kommen, ist gerade nicht normal und logisch und selbstverständlich, sondern eigentlich unmöglich. Der heilige Gott und wir Menschen, die so ganz anders sind als er, die so wenig von ihm wissen wollen – das passt eigentlich gar nicht zusammen. Der Hebräerbrief gebraucht hier das Bild des Vorhangs im Tempel, um das Verhältnis zwischen Gott und den Menschen zu beschreiben: Da vor dem Allerheiligsten im Tempel, da hing ein Vorhang, und durch den durfte normalerweise kein Mensch durchgehen. Gott und Mensch – sie waren voneinander getrennt. Nur einmal im Jahr durfte der Hohepriester durch diesen Vorhang hindurchgehen, um dort am Großen Versöhnungstag das Blut des Sühnopfers zu versprengen, um auf diese Weise so, wie Gott dies angeordnet hatte, das Verhältnis zwischen Gott und dem Volk wieder in Ordnung zu bringen. Eine Notlösung war das – bis zur Ankunft Jesu Christi. Da bleibt Gott nun nicht länger hinter dem Vorhang, kommt zu uns, da stirbt er, der Sohn Gottes, am Kreuz, um endgültig alles wegzunehmen, was uns für immer von Gott trennen könnte. Und so dürfen nun auch wir selber durch den Vorhang durch, hinter diesem großen Hohepriester Jesus Christus her, dürfen selber zu Gott kommen, dürfen mit ihm sprechen im Gebet, dürfen ihn unseren Vater nennen, dürfen darauf vertrauen, dass wir einmal für immer in seiner Gemeinschaft werden leben dürfen.
Die Ankunft Jesu Christi – nein, das ist keine Selbstverständlichkeit, keine langweilige Zeitungsmeldung auf Seite 17, dass der Staatspräsident von Takatukaland bei uns zu einem Staatsbesuch eingetroffen ist. Sondern das ist für uns, für unser Leben, für die Lebensperspektive, die wir haben, so wichtig, dass wir jetzt im Dezember nicht weniger als vier Sonntage brauchen, um uns darauf wieder neu einzustellen, um uns das wieder vor Augen zu stellen, was das eigentlich bedeutet. Darum geht es in dieser Adventszeit.
Aber „Advent“ bedeutet eben nicht bloß, dass wir an die Ankunft Jesu Christi in dieser Welt damals vor zweitausend Jahren denken. Sondern „Advent“ bedeutet zugleich, dass wir uns in diesen Wochen wieder neu darüber klarwerden, was das heißt, dass er, Jesus Christus, hier und jetzt immer wieder zu uns kommt. Advent findet in jedem Gottesdienst hier in unserer Kirche statt, an jedem Sonntag und an jedem anderen Wochentag, wenn wir uns hier versammeln, um Gottes Wort zu hören und den Leib und das Blut des Herrn zu empfangen. Advent – mehr als zwanzigmal habt ihr in unserer Gemeinde bis zum Neujahrstag die Gelegenheit, diese Ankunft des Herrn in unserer Mitte im Heiligen Abendmahl zu erleben, ihm zuzujubeln, wenn er bei uns Einzug hält auf dem Esel von Brot und Wein. Ja, hier und jetzt können wir hinzutreten zu Gott, hier an seinen Altar, können und dürfen das, weil wir getauft sind, gewaschen am Leib mit reinem Wasser, wie es der Hebräerbrief formuliert. Da in deiner Taufe, da hat in deinem Leben dein ganz persönlicher Advent stattgefunden; da ist Christus in dein Leben hineingekommen und möchte nichts lieber, als dass dir dies in dieser Adventszeit wieder neu ganz klar wird.
Doch der Hebräerbrief redet hier schließlich noch von einem weiteren Advent Jesu Christi in dieser Welt. Er schreibt: Ihr seht, dass sich der Tag naht. Jesus Christus ist schon in diese Welt gekommen, er kommt auch jetzt immer wieder zu uns. Aber diese Ankunft damals und heute, sie erfolgt immer sehr unscheinbar, so, dass viele Menschen sie nicht für sonderlich wichtig halten und sie glatt übersehen, sich mit ihr nicht weiter beschäftigen. Doch uns steht eben noch eine weitere Ankunft bevor, und diese Ankunft wird dann sofort für alle Menschen erkennbar sein; dieser Advent wird sich nicht romantisch bei Kerzenschein und Lebkuchen vollziehen, sondern bei dieser Ankunft unseres Herrn werden wir alle in das gleißend helle Licht des wiederkommenden Richters der ganzen Welt getaucht werden. Und dann wird sich eben endgültig entscheiden, welche Bedeutung er, Christus, in unserem Leben gehabt hat, wie wichtig uns sein Advent damals vor 2000 Jahren, wie wichtig uns sein Kommen hier im Gottesdienst, im Heiligen Abendmahl gewesen ist. Advent – damals in Bethlehem und am Kreuz von Golgatha, heute im Gottesdienst und schließlich an dem Tag seiner Wiederkunft. Das ist die Grundlage für das, was der Hebräerbrief uns nun in seiner Neujahrsansprache hier ans Herz legt. Dreimal sagt er hier „Lasst uns“, will uns mit diesem dreimaligen „Lasst uns“ Mut machen, dranzubleiben an ihm, Christus, dem kommenden Herrn.

I.

„Lasst uns hinzutreten“ – so ermutigt der Hebräerbrief uns hier zum einen. Ja, auch wenn wir es eigentlich genau wissen, haben wir es eben doch nötig, dass wir immer und immer wieder daran erinnert werden. Es geht im Gottesdienst nicht darum, den Pastor zu besuchen; es geht nicht darum, mal wieder eine Pflichtübung zu absolvieren. Es geht darum, dass wir eingeladen sind, durch den Vorhang hindurch ins Allerheiligste zu treten, mit ihm, Christus, dem lebendigen Gott, leibhaftige Gemeinschaft zu haben, schon hier und jetzt den Himmel auf Erden zu erfahren. Ja, das ist nötig, das brauchen wir, um im Glauben an Christus dranzubleiben, um nicht allmählich im Glauben immer mehr zu ermüden und einzuschlafen, um nicht schließlich auf dem Weg zum Ziel auf der Strecke zu bleiben. Ja, für uns selber brauchen wir das zunächst und vor allem, dass wir immer wieder hinzutreten zum Thron Gottes, hier an seinen Altar. Aber wichtig ist das eben auch für die anderen in der Gemeinde, die müde geworden sind, die sich nur noch selten oder gar nicht mehr blicken lassen, dass ihr euch nicht mit ihnen hängenlasst, dass sie an euch sehen und mitbekommen können: Das muss nicht so sein, dass man nach einer ersten Phase der Begeisterung allmählich von der Bildfläche verschwindet; da gibt es viele andere, die bleiben dabei, für die bleibt Christus und sein Heiliges Mahl das Zentrum ihres Lebens. Ja, wichtig ist das, dass ihr ihnen mit eurem Kommen Mut macht, es ihnen damit zugleich einfacher macht, wieder zurückzukommen, sich euch wieder anzuschließen auf dem Weg zum Altar. Und wichtig ist das auch für diejenigen, die noch nicht zur Gemeinde gehören, die hier reinschauen und unsere Gemeinde kennenlernen, dass ihnen gleich klar wird, worum es hier bei uns in der Kirche eigentlich geht: nicht um einen netten Club von Menschen, die sich untereinander alle ganz sympathisch finden, nicht um eine Bereicherung der kulturellen Landschaft Zehlendorfs, sondern darum, dass hier der Weg durch den Vorhang, der Weg in die Gegenwart des lebendigen Gottes zu finden ist, dass hier Menschen, die alle ganz unterschiedlich sind, doch verbunden werden dadurch, dass sie gemeinsam Anteil erhalten am Leib und Blut ihres Erlösers, dass ihnen hier gemeinsam Vergebung ihrer Schuld, Rettung und ewiges Leben geschenkt wird.

II.

„Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung“ – das ist das zweite, was der Hebräerbrief uns in seiner Neujahrsansprache hier ans Herz legt. Die Kirche Jesu Christi ist immer zugleich auch eine Bekenntniskirche, wenn sie denn Kirche Jesu Christi ist, Kirche, die eben nicht einfach irgendetwas glaubt, die auch nicht einfach dem folgt, was die Mehrheit heute so denkt und meint, sondern die gegründet ist auf das Wort Gottes und sich zu dem bekennt, was dieses Wort sagt, und es nicht in Frage stellt oder relativiert.
„Lasst uns festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung“, schreibt der Hebräerbrief. Er geht davon aus, dass die, an die er schreibt, ein klares Bekenntnis haben. Und daran sollen sie schlicht und einfach festhalten, sollen es nicht verändern, nicht daran herumbasteln, es nicht stromlinienförmiger gestalten, es nicht den Wünschen und Bedürfnissen der Leute anpassen. Es geht im Bekenntnis doch nicht um unsere Vorstellungen, sondern um das, was Gottes Wort sagt und was sich in diesem unserem Bekenntnis dann einfach widerspiegelt.
Eine Ermutigung sind diese Worte des Hebräerbriefes auch an uns, unseren Weg als Bekenntniskirche weiterzugehen, uns nicht an wechselnden Mehrheiten oder kirchenpolitischen Überlegungen zu orientieren, sondern an dem klaren apostolischen Wort. Und eine Ermutigung sind diese Worte zugleich für uns, unseren Glauben, ja auch unser Glaubenswissen in diesem kommenden Kirchenjahr immer weiter zu vertiefen, dass wir wissen, was denn dieses Bekenntnis der Hoffnung ist, dass wir davon gegenüber anderen Rechenschaft ablegen können, dass wir wissen, warum wir gerade an diesem Bekenntnis zu Christus und dem, was er für uns getan hat und tut, in dieser Form festhalten. Es reicht nicht aus, dass wir als Gemeinde dagegen sind, dass sich irgendetwas verändert, dass wir wollen, dass alles immer so bleibt, wie es mal war. Festhalten bedeutet zugleich auch: sich immer wieder neu darin festmachen lassen, immer tiefer eindringen und wissen, warum dieses Bekenntnis so gut und so richtig und eben darum auch so wichtig ist für uns und für andere auch, denen wir eben dieses Bekenntnis bezeugen.

III.

Und dann sagt der Hebräerbrief hier zum Schluss noch etwas ganz entscheidend Wichtiges: „Lasst aus aufeinander achthaben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken und nicht verlassen unsre Versammlungen, wie einige zu tun pflegen.“
Nicht verlassen unsere Versammlungen – damit ist natürlich der Gottesdienst gemeint. Ja, was der Verfasser des Hebräerbriefes damals in den Gemeinden, an die er schrieb, beobachten musste, das gilt auch für uns heute: Genau das pflegen einige zu tun, dass sie dem Gottesdienst mehr und mehr fernbleiben. Genau das habe ich in diesem vergangenen Kirchenjahr immer wieder mit Schmerzen beobachten müssen, dass Gemeindeglieder, die früher treu und regelmäßig zum Gottesdienst kamen, nun immer seltener oder gar nicht mehr erscheinen, dass ihnen immer weniger bedeutet, was sie Christus bei ihrer Konfirmation versprochen hatten. Ihr wisst es, und ich weiß es auch, dass das nicht wenige, sondern eine ganze Menge sind, die unsere gottesdienstlichen Versammlungen verlassen haben. Nein, beruhigen wir uns nicht damit, dass dafür doch immer neue Gemeindeglieder nachkommen und unsere Gottesdienstteilnehmerzahl doch insgesamt in diesem Jahr vermutlich nicht zurückgegangen ist. Es geht doch nicht um Zahlen, es geht um Menschen, die sich von Christus entfernen, und das, wo wir doch sehen, dass sich der Tag naht, der Tag seiner Wiederkunft.
Nein, das schaffe ich nicht, hinter all denen hinterherzulaufen, die nicht mehr zu unseren Gottesdiensten kommen. Da habt ihr alle miteinander die Verantwortung, aufeinander achtzuhaben, nachzuschauen, nachzufragen, wenn Gemeindeglieder, mit denen ihr sonst zusammen wart, nun nicht mehr erscheinen. Da habt ihr eine Verantwortung, sie anzusprechen, wenn ihr sie seht, sie einzuladen, nein, nicht nur einmal, sondern immer wieder. Dazu steht für sie und für uns einfach zu viel auf dem Spiel. Aber die Voraussetzung ist natürlich, dass ihr selber dranbleibt an Christus, immer wieder selber hierher zum Altar kommt, nicht selber lau und gleichgültig werdet. Die Voraussetzung ist, dass euch das selber klar bleibt, dass wir im Advent leben, in der Zeit vor der Wiederkunft unseres Herrn, die sich eben nicht berechnen lässt wie der Termin des Heiligen Abends. Lasst euch darum immer wieder anstecken von der Freude über das Kommen des Herrn, damals in der Krippe, hier und jetzt im Gottesdienst und schließlich an seinem großen Tag. Gott geb’s, dass auch durch euren Dienst und eure Einladung Menschen den Weg zu Christus zurückfinden und wieder wach werden, solange noch Zeit ist. Amen.