13.07.2008 | Römer 6,19-23 (8. Sonntag nach Trinitatis)

8. SONNTAG NACH TRINITATIS – 13. JULI 2008 – PREDIGT ÜBER RÖMER 6,19-23

Ich muss menschlich davon reden um der Schwachheit eures Fleisches willen: Wie ihr eure Glieder hingegeben hattet an den Dienst der Unreinheit und Ungerechtigkeit zu immer neuer Ungerechtigkeit, so gebt nun eure Glieder hin an den Dienst der Gerechtigkeit, dass sie heilig werden. Denn als ihr Knechte der Sünde wart, da wart ihr frei von der Gerechtigkeit. Was hattet ihr nun damals für Frucht? Solche, deren ihr euch jetzt schämt; denn das Ende derselben ist der Tod. Nun aber, da ihr von der Sünde frei und Gottes Knechte geworden seid, habt ihr darin eure Frucht, dass ihr heilig werdet; das Ende aber ist das ewige Leben. Denn der Sünde Sold ist der Tod; die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserm Herrn.

Sie hatte im Konfirmandenunterricht gut mitgemacht, hatte bei ihrer Konfirmation ganz ehrlich bekannt, dass sie auch weiter bei Christus bleiben und regelmäßig zum Gottesdienst kommen wollte. Das hatte sie nach ihrer Konfirmation auch noch eine Weile durchgehalten. Aber dann war an den Wochenenden immer so viel los, und die Freundinnen und Freunde, die sie hatte, hatten mit Glauben und Kirche nicht viel am Hut; da ergab es sich dann doch nur noch selten, dass sie mal Zeit fand, zum Gottesdienst zu kommen. Ja, einmal im Jahr schaffte sie es jetzt noch, oder zumindest alle zwei Jahre einmal. Nein, sie hatte nichts gegen den Glauben, im Gegenteil. Aber konnte man nicht auch einfach dadurch Christ sein, dass man immer wieder mal an Gott dachte?
Er gehörte zu den jungen Erwachsenen, die durchaus häufiger einmal zum Gottesdienst kamen. Ja, der christliche Glaube bedeutete ihm etwas, keine Frage. Aber übertreiben wollte er es mit dem Christsein nun auch wieder nicht; vor allem wollte er sich damit nicht sein Leben versauen. Die Frauen mochten ihn, und ihm fiel es nicht ganz leicht, da immer die rechte Auswahl zu treffen. Vor kurzem hatte er sich gerade seine fünfte Freundin nacheinander zugelegt; langsam hatte er schon Erfahrung und wusste, was man von Frauen im Bett erwarten konnte. Ja, grinste er, der Pastor hatte da im Jugendkreis früher was davon erzählt, dass man damit eigentlich bis zur Ehe warten sollte; aber der hatte ja keine Ahnung von der Wirklichkeit, und außerdem machten das heute doch alle. Man konnte doch auch ganz gut Christ sein, ohne diese ganzen alten Moralvorstellungen zu übernehmen.
Sie war in der Gemeinde sehr engagiert, opferte viel Zeit und Geld für ihre Kirche, war in der Gemeinde eigentlich unersetzlich – ja, Gemeindeglieder wie sie konnte sich der Pastor nur wünschen. Aber wenn sie dann mit anderen befreundeten Gemeindegliedern zusammen war, dauerte es oft nicht lange, bis dann der Rest der Gemeinde einmal durchgehechelt wurde. Ja, das machte richtig Spaß und wirkte geradezu befreiend, mal so richtig über die anderen ablästern zu können. Nun ja, dass das eigentlich nicht so ganz in Ordnung war, wusste sie irgendwo auch; aber glücklicherweise war sie ja Lutheranerin und wusste, dass wir ja alle Sünder sind. Da kam es auf das bisschen Lästern und Tratschen auch nicht mehr an.
Brüder und Schwestern, natürlich habe ich mir diese Beispiele nur ausgedacht; ich führe hier von der Kanzel aus keine real existierenden Personen vor. Aber ich denke, dass diese ausgedachten Beispiele vielleicht doch gar nicht so weit entfernt sind von der Wirklichkeit auch in unserer Gemeinde. Und damit sind wir nun zugleich auch schon mitten drin in der Predigtlesung des heutigen Sonntags aus dem Römerbrief. Da befasst sich der Apostel Paulus hier nämlich mit der Frage, wie es eigentlich mit dem Leben eines Christen nach der Taufe steht. Angegriffen wurde er in Rom von seinen Gegnern, weil er verkündigte, dass wir uns unseren Platz im Himmel nicht mit guten Werken verdienen können, sondern dass er uns von Christus geschenkt wird. Ja, wenn das so ist, dann brauchen wir ja gar keine guten Werke mehr zu tun, so argumentierten die Gegner. Dann können wir ja leben wie die letzten Schweine; am Ende werden wir ja doch allein aus Gnaden selig.
Brüder und Schwestern, diese Argumente gibt es auch heute noch, und wir müssen zugeben, dass wir mit unserem Leben als Christen den Kritikern des christlichen Glaubens oft genug mächtig Wasser auf ihre Mühlen liefern: Was soll ein frommer Moslem denn von einem Menschen halten, der sich selber als Christ bezeichnet, aber sonntags morgens seinen Hintern nicht hochbekommt, um zur Kirche zu gehen, und der damit deutlich macht, dass ihm letztlich Gott und der Glaube gar nicht so viel bedeuten, dass Gott mit seinem alltäglichen Leben jedenfalls nicht viel zu tun hat? Was soll ein frommer Moslem von einem Menschen halten, der sich vielleicht sogar ganz bewusst zu seinem christlichen Glauben bekennt, aber bestimmte Gebote Gottes in seinem Leben von vornherein nicht ernst nimmt und ohne Hemmungen gegen sie verstößt? Was soll ein Mensch, der dem christlichen Glauben kritisch gegenübersteht, von diesem Glauben halten, wenn er mitbekommt, wie Christen einander mitunter behandeln, wenn er mitbekommt, wie Christen sich in ihrem Alltag oft ganz anders verhalten als am Sonntagvormittag? Muss er nicht geradezu zu diesem Ergebnis kommen, dass Christen selber nicht so ganz ernst nehmen, was sie glauben, oder dass zumindest Glaube und Leben bei ihnen nicht so viel miteinander zu tun haben?
Doch nun geht es dem Apostel Paulus hier in den Worten unserer Predigtlesung nicht bloß um den Appell: „Reißt euch zusammen – was sollen denn die anderen von uns denken!“ Wenn das alles wäre, dann wäre unser Glaube in der Tat ein ziemliches Geheuchel, dann könnte man die verstehen, die die Kirche nur für eine schwer erträgliche Moralpredigtanstalt halten.
Paulus setzt hier jedoch viel tiefer, viel grundsätzlicher an, öffnet uns die Augen dafür, in was für einer Situation wir uns als Christen, ja als Menschen überhaupt befinden.
Und da räumt der Apostel hier erst einmal mit einem ganz weitverbreiteten Missverständnis auf, mit dem Missverständnis, als befänden wir Menschen uns erst einmal alle in einer Art von neutraler Position, von der aus wir uns dann für bestimmte religiöse oder weltanschauliche Angebote in unserem Leben entscheiden könnten: Dem einen sagt es dann besonders zu, ein bisschen christlich zu sein; ein anderer steht vielleicht auf eher auf Buddhismus; ein dritter möchte einfach ein Humanist und ein guter Mensch sein, und einem vierten sind diese ganzen Weltanschauungen alle egal, wenn er denn in seinem Leben nur ordentlich Kohle machen kann. Nein, sagt St. Paulus, so funktioniert das nicht, dass wir von Natur aus erst einmal freie Menschen sind, die sich frei bestimmte Angebote für ihr Leben heraussuchen können, Angebote, die ihr Leben ein bisschen netter und lebenswerter machen. Sondern der Apostel sagt hier ganz glasklar: Wir Menschen sind niemals einfach frei. Denn wir werden auf jeden Fall beherrscht, sind auf jeden Fall Sklaven. Es kommt nur darauf an, von wem wir beherrscht werden, wem wir gehören. Zwei Alternativen benennt Paulus hier: Entweder werden wir von der Sünde beherrscht oder von Christus.
Sünde – da geht bei vielen gleich die Jalousie runter. Jetzt hält uns der Paulus wohl wieder eine Moralpredigt, was wir alles nicht dürfen, was alles unanständig ist. Nein, darum geht es Paulus nicht. Sünde ist etwas ganz Anderes als Unmoral, Sünde ist, unsere Konfirmanden wissen es schon, Trennung von Gott. Doch diese Sünde, von der Paulus hier redet, diese Trennung von Gott, ist eben nicht bloß ein Zustand, den wir nach Belieben ändern könnten, sondern sie ist, so zeigt es uns St. Paulus hier, eine Macht, die uns von Christus wegzieht und uns von ihm fernhält.
Und in diesen Machtbereich der Sünde werden wir Menschen alle schon hineingeboren. Nein, natürlich ist das kleine Baby in aller Regel noch kein Bankräuber oder Bordellbesitzer. Aber es ist schon von Anfang an, so süß es auch aussehen mag, von Gott getrennt. Und die Mächte, die auch schon über dieses Kind herrschen, die werden auch alles versuchen, um dieses Kind, um alle Menschen von Gott getrennt zu halten. Und so wäre dies auch bei uns geblieben, wenn da nicht ein anderer gekommen wäre und uns diesen Mächten und ihrer Herrschaft entrissen hätte: Er, Christus, der Herr. Ganz konkret ist das in unserer Heiligen Taufe geschehen; da hat er stattgefunden, dieser Herrschaftswechsel, durch den wir befreit worden sind, durch den wir eine ganz neue Lebensperspektive bekommen haben. Nein, es stimmt eben nicht, dass es egal ist, unter welchem Herrscher wir leben, so nach dem Motto: Nun ja, wenn wir sowieso von irgendeiner Macht beherrscht werden, dann suchen wir uns eben die Macht aus, unter deren Herrschaft wir den meisten Spaß im Leben haben. Nein, sagt Paulus, das wäre viel zu kurzsichtig. Ihr müsst doch auf das Ende schauen, auf das, worauf euer Leben schließlich hinausläuft: Wer getrennt von Gott bleibt, wer im Machtbereich der Sünde verbleibt, dessen Leben endet schließlich im Tod, im ewigen Tod, in der ewigen Trennung von Gott. Wer aber unter der Herrschaft Christi lebt, dessen Leben endet eben nicht im Tod, sondern der wird teilhaben am ewigen Leben, am Leben in der ungetrübten Gemeinschaft mit Gott. Nein, dieses ewige Leben können wir uns nicht verdienen, so wie man sich mit seinem Leben den ewigen Tod einbrocken kann; dieses ewige Leben ist und bleibt Geschenk, Gabe Gottes, so betont es St. Paulus hier. Die Taufe, sie ist nicht mein Tun, meine Entscheidung, sondern Rettungsgeschehen, über das ich im Rückblick immer wieder nur staunen kann.
So weit so gut – möchte man meinen. Aber jetzt geht die Geschichte erst so richtig los. Denn die Mächte, unter deren Gewalt wir vor unserer Taufe standen, die geben nicht auf, die versuchen immer wieder, uns zurückzuholen, uns wieder unter ihre Gewalt zu bekommen. Und dabei haben sie eine Menge Tricks auf Lager: Ein beliebter Trick ist beispielsweise die Desensibilisierung. Das heißt, dass wir allmählich daran gewöhnt werden, immer unempfindlicher gegenüber dem zu werden, was Gottes Wort uns sagt. Da gibt es Menschen, die sind früher ganz regelmäßig zum Gottesdienst gegangen. Aber dann kamen sie irgendwann nur noch einmal im Monat. „Siehst du“, flüstern diese Mächte, „geht doch auch, reicht doch auch! Probiere es mal mit alle zwei Monate!“ Und siehe da: Das geht auch; alle halbe Jahre geht auch, und wenn man es erst einmal so weit geschafft hat, dann kann man irgendwann auch fast ganz und schließlich auch ganz darauf verzichten. Oder vielleicht bedeuteten einem Gottes Gebote in manchen anderen Bereichen des Lebens früher auch noch etwas. Aber wenn man erst mal merkt, dass es doch auch eine Menge Spaß macht, sie zu übertreten, wenn man erst mal mitbekommt, dass es den anderen Menschen ja auch nicht dadurch schlechter geht, dass sie von Gottes Geboten nichts wissen wollen, dann sieht man das dann auch selber alles nicht mehr ganz so eng wie früher. Und das bleibt eben nicht ohne Folgen: Wenn ich ganz bewusst und unbekümmert Gebote Gottes mit Füßen trete, mir aus dem nichts mache, was Gott mir an guten Weisungen für mein Leben gibt, weil ich meine, ich wüsste es selber besser, dann wird sich das auch auf mein Gottesverhältnis auswirken, dann wird das, mit dem Apostel Paulus zu sprechen, nicht ohne Frucht bleiben: Ich kann eben nicht zwei Herren gleichzeitig dienen, und wenn es nicht mehr Christus ist, der mein Leben mit seinem Wort bestimmt, dann begebe ich mich zurück in den Machtbereich der Mächte, von denen mich Christus in meiner Taufe doch schon befreit hatte. Ein anderer Trick ist, dass man Menschen dahin bringt, sich selber in Abhängigkeiten zu begeben und damit die Freiheit, die einem in der Taufe geschenkt worden ist, wieder aufzugeben. Das können beispielsweise Drogen sein, legale oder illegale Drogen, von denen man sich beherrschen lässt, die einen süchtig, abhängig machen. Ja, gerade bei diesen Drogen, ob es nun Alkohol, Nikotin oder andere Suchtstoffe sind, lässt sich dann im Leben vieler Menschen sogar sehr direkt erkennen, was für eine Frucht diese Abhängigkeit hervorbringt, wie sie schon allein das ganz irdische Leben eines Menschen kaputtzumachen vermag, wie sie aber in vielen Fällen sich auch auswirkt auf das Verhältnis zu Gott, wie auch der Glaube Schaden leidet, wenn Menschen sich von anderem beherrschen lassen. Und letztlich haben diese Mächte, die uns beherrschen und von Christus fernhalten wollen, eben immer wieder einen wunderbaren Anlaufpunkt bei uns, bei dem sie ansetzen können: Unser altes Ich, unser alter Mensch, wie Paulus ihn so schön nennt, unser Ego, das immer wieder um sich selber, um den eigenen Vorteil kreist. Ja, da haben diese Mächte immer wieder Erfolg, wenn sie diesem alten Menschen einreden: Denke doch daran: Du hast nur dieses eine Leben! Vergeude deine Zeit nicht in der Kirche, vergeude deine Zeit nicht damit, für andere da zu sein, nutze sie, um so viel wie möglich für dich selber herauszuholen! Denke daran: Das Wichtigste in deinem Leben ist, dass es dir gut geht, dass du viel besitzt, dass du Erfolg hast! Und so gelingt es diesen Mächten immer wieder, Menschen zu Getriebenen zu machen, zu Leuten, die die ganze Zeit nur dahinter her sind, möglichst viel mitzunehmen, möglichst wenig zu verpassen in den paar Jahren, die wir doch nur zur Verfügung haben.
Nein, Schwestern und Brüder, es ist nicht unsere Aufgabe, und wir haben auch gar nicht die Möglichkeit dazu, zu beurteilen, ob ein Mensch nun wirklich schon wieder die Seiten gewechselt hat, seine Taufe preisgegeben und sich wieder in den Herrschaftsbereich der Mächte begeben hat, die ihm am Ende den Tod, den ewigen Tod einbrocken. Dass diese Gefahr besteht, bei anderen und bei uns selbst, das sollen wir ganz nüchtern wahrnehmen. Aber richten sollen wir nicht, sondern vielmehr immer wieder Menschen zurückrufen und sie einladen, wieder in der Gemeinschaft mit Christus zu leben, in die sie durch ihre Taufe gerufen worden sind. Und vor allem sollen wir uns selber immer wieder neu zu unserer Taufe zurückrufen lassen, uns immer wieder neu daran erinnern lassen, was da in unserer Taufe eigentlich geschehen ist. Nein, das war damals eben nicht bloß eine nette Familienfeier, sondern da sind wir freie Menschen geworden, Menschen, die keine Angst mehr haben müssen, in ihrem Leben etwas zu verpassen, weil sie wissen, dass ihnen das Beste in ihrem Leben nun allemal erst noch bevorsteht. Freie Menschen sind wir da geworden, die eben nicht mehr von dem abhängig sind, was alle anderen tun, freie Menschen, die sich auch nicht mehr von dem eigenen Ego treiben lassen, sondern fröhlich bekennen können: „Ich lebe, aber nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir!“
Nein, es ist eben genau umgekehrt, als es zunächst den Augenschein hat: Ich werde nicht dadurch frei, dass ich Christus verlasse, dass ich seine Worte nicht mehr ernst nehme. Sondern genau dadurch begebe ich mich in eine tödliche Abhängigkeit. Wer aber ernst nimmt, was ihm in der Taufe geschenkt wurde, was da mit ihm geschehen ist, der wird im Laufe der Zeit auch erfahren, wie das tatsächlich frei macht, ja auch schon hier und jetzt in diesem Leben. Der Gottesdienst – er ist dann keine lästige Pflichtübung mehr, sondern eine Kraftquelle, auf die wir freiwillig nicht mehr verzichten wollen. Die Gebote Gottes – sie sind dann für uns keine Moralkeule mehr, sondern echte Hilfen für das Leben, die das Leben hier und jetzt gelingen lassen, auch wenn wir dabei immer wieder gegen den Strom zu schwimmen haben. Und wenn wir dann irgendwann in unserem Leben merken, dass unsere Kräfte schwinden, dann brauchen wir uns nicht mit dem Gedanken daran zu trösten, was wir in unserem Leben bis jetzt alles erlebt haben, dann brauchen wir erst recht nicht in Panik zu verfallen, sondern dürfen ganz getrost nach vorne blicken: Ich lebe doch unter der Herrschaft meines Herrn Jesus Christus, und der ist stärker als alle anderen Mächte, stärker als die Macht der Sünde, stärker auch als die Macht des Todes. Wenn Christus mir meine Schuld vergibt, dann ist immer wieder neu alles bereinigt, was in meinem Leben nicht in Ordnung war, dann kann ich auch dem Letzten Gericht Gottes ganz getrost entgegenblicken.
Schwestern und Brüder: Beginnt darum jeden Tag mit eurem Taufgelübde, stellt euch täglich neu ganz fröhlich unter die Herrschaft dessen, der euch in der Taufe zu freien Menschen gemacht hat, lernt Gottes Wort immer besser kennen, lasst euch davon prägen, und lasst vor allem immer wieder Christus selber in euch wohnen durch die Gabe seines Heiligen Mahles. Dagegen kommen alle anderen Mächte nicht an, werden euch nicht wieder unter ihre Herrschaft zwingen können. Im Gegenteil: Dieses Leben unter der Herrschaft Christi wird auch bei euch nicht ohne Folgen bleiben, ja, auch in eurem Alltag – und schließlich auch noch auf eurem Sterbebett. Amen.