06.01.2008 | 2. Korinther 4, 3-6 (Epiphanias)

EPIPHANIAS – 6. JANUAR 2008 – PREDIGT ÜBER 2. KORINTHER 4,3-6

Ist unser Evangelium verdeckt, so ist's denen verdeckt, die verloren werden, den Ungläubigen, denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, daß sie nicht sehen das helle Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, welcher ist das Ebenbild Gottes. Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Jesus Christus, daß er der Herr ist, wir aber eure Knechte um Jesu willen. Denn Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsre Herzen gegeben, daß durch uns entstünde die Erleuchtung zur Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi.

Kann man mit der Zunge sehen? Genau das hatte vor zwanzig Jahren ein Wettkandidat in der ZDF-Show „Wetten dass …?“ behauptet und scheinbar auch bewiesen: Obwohl ihm eine Brille aufgesetzt worden war, durch die er nicht hindurchschauen konnte, konnte er allein durch das Lecken an verschiedenfarbigen Buntstiften erkennen, was für eine Farbe die Buntstifte jeweils hatten. Das Publikum war verblüfft und tobte vor Begeisterung. Doch bald darauf outete sich der Wettkandidat als Redakteur des Satiremagazins „Titanic“ und erklärte, wie er Thomas Gottschalk bei der Wette ausgetrickst hatte: „Wenn man ein Auge schließt, kann man zwischen Nase und Brillenrand hindurchgucken.“ Der angebliche Zungenseher hatte die Farben in Wirklichkeit also doch mit seinem Auge erkannt.
Kann man mit den Ohren sehen? Genau darum geht es in der Predigtlesung des heutigen Epiphaniasfestes. Ja, man kann mit den Ohren sehen, so behauptet es hier der Apostel Paulus allen Ernstes. Allerdings stellt er sich hier nicht als Wettkandidat für „Wetten dass …?“ zur Verfügung, und er behauptet auch nicht, dass er mit seinen Ohren Farben voneinander unterscheiden kann. Er behauptet vielmehr, mit seinen Ohren etwas sehen zu können, was wir Menschen mit unseren Augen gerade nicht erkennen können, nämlich die Herrlichkeit Gottes. Alles Humbug, alles Fake? Ja, genau das hatte Paulus früher auch geglaubt, als er hörte, dass es da Leute gab, die allen Ernstes behaupteten, sie hätten gesehen, dass ein gewisser Jesus von Nazareth, der nachweislich an einem Kreuz zu Tode gekommen war, wieder auferstanden sei und lebe. Solch ein Quatsch, erklärte Paulus, das kann doch gar nicht sein. Das kann doch schon allein deshalb nicht sein, weil dieser Jesus doch völlig zu Recht da am Kreuz hingerichtet worden war. Schließlich hatte er ja behauptet, er sei der Sohn Gottes, und das war eine unerträgliche Gotteslästerung; da musste man der Bevölkerung schon deutlich klarmachen, dass dieser Mann Unfug redete, und das machte man am besten so, dass man ihn kreuzigte und tötete. Damit war nun völlig klar: Dieser Mann kann gar nicht der Sohn Gottes sein, denn wenn er der Sohn Gottes wäre, dann könnte er ja nicht sterben. Doch nun behaupteten da allen Ernstes irgendwelche Verrückten, dass dieser Jesus von Gott wieder auferweckt worden sei. Nein, das konnte doch gar nicht sein, dann hätte Gott ja diese Gotteslästerung gutgeheißen, dann hätte er ja damit selber Jesus Recht gegeben, und das war ja ausgeschlossen. Dachte sich der Paulus jedenfalls und ließ die Anhänger dieses Jesus entsprechend vor Gericht stellen, damit sie diesen Quatsch nicht immer noch weiterverbreiteten. Doch dann passierte dem Paulus bei einer seiner Dienstreisen nach Damaskus etwas Unvorstellbares: Er hörte nicht bloß etwas, sondern er sah etwas, nein, nicht bloß etwas: Er sah ihn, den auferstandenen Christus, sah ihn in seinem ganzen Lichtglanz, in seiner ganzen Herrlichkeit, sah, was er sich nie gewünscht, ja, überhaupt nicht für möglich gehalten hatte. Und in dem Augenblick, in dem er diesen Jesus sah, wurde ihm klar: Er hatte sich geirrt; dieser Jesus war wirklich auferstanden, er war wirklich der Sohn Gottes, er hatte wirklich den Tod besiegt. Und das veränderte das Leben des Paulus von einer Minute zur anderen. Hier in unserer Predigtlesung deutet er das ganz kurz an, was damals vor Damaskus geschehen ist: „Gott, der sprach: Licht soll aus der Finsternis hervorleuchten, der hat einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben.“ Ja, da wurde es ganz hell im Leben des Paulus, und seitdem kannte er nur noch eine Lebensaufgabe: anderen von diesem hellen Schein, von der Herrlichkeit des auferstandenen Christus zu erzählen. Ja, er wusste: Was er gesehen hatte, das konnten andere Menschen nicht sehen. Aber er war davon überzeugt: Man kann auch mit den Ohren sehen, man kann die Herrlichkeit Christi auch dadurch erkennen, dass man das Evangelium, die gute Botschaft hört. Das geht, das ist keine Trickserei, dafür braucht man auch keine paranormalen Fähigkeiten, das geht, weil Gott selber uns dazu befähigt, mit unseren Ohren zu sehen, Unfassbares zu sehen: die Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi. Ja, um diese Herrlichkeit, um diesen Lichtglanz im Angesicht Jesu Christi geht es Paulus hier in den Worten unserer heutigen Predigtlesung. Diese Herrlichkeit, so macht er es hier deutlich,

- wird verdeckt
- wird gepredigt
- leuchtet auf in unseren Herzen

I.

Schwestern und Brüder, es könnte durchaus sein, dass jemand, der heute als Gast hier in unsere Kirche gekommen ist und das gehört hat, was ich bisher in dieser Predigt gesagt habe, feststellt, dass wir Christen offenbar ganz schön durchgeknallt sind: Wir behaupten, mit den Ohren sehen zu können, ja, wir behaupten, den Lichtglanz der Herrlichkeit Gottes sehen zu können. „Also, ich sehe nichts leuchten, von den Kerzen am Weihnachtsbaum einmal abgesehen“, mag der Betreffende feststellen, „und ich kann zwar auch mit meinen Ohren wackeln, aber mit ihnen sehen – also, das kann ich nicht, und das glaube ich auch nicht, dass das ein anderer kann.“
Ja, Brüder und Schwestern, das ist eine Erfahrung, die wir immer wieder in unserem Alltag machen, dass Menschen zur frohen Botschaft, zum Evangelium so gar keinen Zugang haben, dass sie damit so gar nichts anfangen können, dass ihnen das alles totaler Schwachsinn zu sein scheint. Ach, wie gerne würden wir diesen Menschen das Gegenteil beweisen, wie gerne würden wir ihnen sichtbar demonstrieren können, dass das wirklich stimmt, was wir glauben, dass das keine Einbildung, keine Halluzination ist, dass wir als Christen nicht dauernd zugekifft sind und darum irgendwelche Erscheinungen haben. Wie gerne würden wir diesen Menschen auch nur dies eine zeigen können, dass es sich lohnt, Christ zu sein, dass man dann gesünder ist als andere Menschen, dass man dann mehr Erfolg im Beruf und in der Liebe hat, dass man sich überhaupt besser fühlt. Doch nicht einmal das können wir ja den Leuten zeigen; oft genug sieht es ja umgekehrt so aus, als ob gerade Christen in ihrem Leben besonders einen auf den Deckel bekommen.
Nein, sagt der Apostel Paulus, wenn Menschen dem Evangelium von Jesus Christus nicht glauben, dann liegt das nicht daran, dass wir nicht gut genug argumentiert haben, dass wir nicht die richtigen Missionsmethoden angewendet haben, dass wir uns nicht genügend Mühe gegeben haben. Sondern um das begreifen zu können, dass Menschen vom Evangelium nichts wissen wollen, müssen wir ganz ernst nehmen, dass in unserer Welt der Gott dieser Weltzeit am Werk ist, wie Paulus ihn hier nennt, gemeint ist natürlich der Teufel. „Gott dieser Weltzeit“ – das ist schon eine ganz schön starke Bezeichnung für den Teufel. Nein, der ist eben nicht bloß eine Witzfigur, nein, „groß Macht und viel List sein grausam Rüstung ist, auf Erd ist nicht seinsgleichen.“ – So singen wir es mit Martin Luther immer wieder. Und diesem „Gott dieser Weltzeit“ geht es nur um eines: Dass Menschen das Evangelium verdeckt wird, dass sie es nicht hören, dass sie es nicht glauben können. Nein, der Teufel ist eben nicht bloß irgendwo dort zu finden, wo sich irgendwelche Satanisten zu Schwarzen Messen versammeln; sondern sein Lieblingsbetätigungsfeld ist die Kirche. Da muss er angreifen, dort, wo das Evangelium verkündigt wird. Dort muss er den Leuten immer wieder klarmachen, dass sie das doch nicht so ernst zu nehmen brauchen, was sie da hören, dass man doch gar nicht so genau weiß, ob das alles stimmt. Dort muss er den Leuten immer wieder klarmachen, dass sie doch gar keine Zeit haben, sich dieses Evangelium immer wieder anzuhören, dass sie doch so viel anderes zu tun haben, was viel wichtiger ist. Dort muss er den Leuten immer wieder klarmachen, dass ein moderner Mensch doch nicht mehr an solch einen Kinderkram glauben kann, dass ein gebildeter, aufgeklärter Mensch auch sehr gut ohne den Glauben an Christus auskommen kann. Und besonders freut es den Teufel natürlich, wenn die Prediger ihm gleich selber zuarbeiten, wenn sie selber gar nicht mehr die frohe Botschaft von Jesus Christus verkündigen, sondern sich damit begnügen, die Gemeinde mit irgendwelchen Nettigkeiten und Allerweltsweisheiten, mit moralischen Appellen und politischen Programmen zu langweilen. Da kann sich der Teufel dann beruhigt zurücklehnen.
Doch wenn Paulus den Teufel als „Gott dieser Weltzeit“ bezeichnet, dann will er ihn gerade nicht gleichsam zu einem zweiten Gott neben ihm, dem Vater Jesu Christi, hochstilisieren. Im Gegenteil: Er erklärt damit, dass der Teufel ein Auslaufmodell ist. Denn diese Weltzeit, dieser Äon, der vergeht allmählich, jetzt, wo die neue Zeit schon angebrochen ist mit der Auferstehung Jesu Christi. Der Teufel hat nur Gewalt über die ewig Gestrigen, über die, die noch nichts mitbekommen haben von der großen Wende der Geschichte, von der entscheidenden Niederlage des Todes und des Teufels damals am Ostermorgen in Jerusalem. Und wenn er sich auch noch so viel Mühe gibt: Der Teufel kann es nicht verhindern, dass das Licht des Evangeliums dann eben doch immer wieder Menschen erreicht, die davon gar nichts wissen wollten, die diesem Evangelium doch so fern waren. Epiphanias feiern wir heute, das Fest der Erscheinung des Herrn. Ja, wir feiern heute, dass die Botschaft von Christus Menschen in aller Welt erreicht hat und immer noch erreicht, dass die Botschaft von Christus vor vielen hundert Jahren unsere Vorfahren in Germanien und Russland erreicht hat, dass die Botschaft von Christus heute wie schon vor zweitausend Jahren Menschen aus dem Iran und dem Irak erreicht, dass das Licht des Evangeliums mittlerweile auch in China so hell zu leuchten begonnen hat. Gewiss, er, der Teufel, geht überall auch immer wieder zur Gegenoffensive über; doch das ändert nichts daran, dass er sich auf der Verliererstraße befindet, dass er am Ende doch keine Chance hat, das Licht des Evangeliums zum Verlöschen zu bringen.

II.

Und damit sind wir schon beim Zweiten: Die Herrlichkeit des Evangeliums wird gepredigt.
Da hatte der Apostel Paulus damals in der Gemeinde in Korinth mit heftigem Gegenwind zu kämpfen. Da gab es Leute in der Gemeinde, die sagten: Schaut euch doch an, was für eine Mickergestalt dieser Paulus ist: Der hat doch keine Ausstrahlung, der ist dauernd krank, und der predigt so grottenschlecht, dass es einem die Schuhe auszieht. Da kann doch was nicht stimmen mit seiner Botschaft, mit seinem Evangelium. Schaut uns dagegen an, sagten diese Leute, ja, haltet euch an uns. An uns könnt ihr doch ablesen, dass sich ein richtiger Christ immer glücklich fühlt, an uns könnt ihr doch ablesen, dass ein richtiger Christ immer Grund hat, zu strahlen und fröhlich zu sein. Wir sind mit unserer Ausstrahlung doch der lebende Beweis dafür, dass die Botschaft, die wir verkündigen, richtig ist.
Doch dagegen hält der Apostel Paulus fest: Die Herrlichkeit des Evangeliums lässt sich gerade nicht an der Ausstrahlung derer ablesen, die das Evangelium verkündigen. Die Herrlichkeit Gottes in dem Angesicht Jesu Christi könnt und dürft ihr niemals verwechseln mit dem strahlenden Gesicht des Pastors. Nein, wir predigen nicht uns selbst, betont Paulus hier; wir binden unsere Zuhörer nicht an unsere Person, an unsere rhetorischen Fähigkeiten, an unsere Überzeugungskraft. Wir sind nicht die Stars der Gemeinde, zu denen die Menschen hingepilgert kommen, um sie zu hören. Damit würden wir das Evangelium nur verdunkeln, denn das Evangelium hat nur einen Inhalt: ihn, Jesus Christus, den Herrn, und das, was er gesagt und getan hat. Pastoren, Verkündiger des Evangeliums, stehen nicht über der Gemeinde, sondern unter ihr, ja, sind Sklaven der Gemeinde, so formuliert es Paulus hier ausdrücklich. Sie sind selber als Person ganz unwichtig, sind nur das Organ, durch das Christus sein Evangelium ausrichten lässt. Und je weniger die Hörer auf den Boten schauen, je mehr sie hinhören auf das, was ihnen da verkündigt wird, desto mehr werden sie erkennen können von dem hellen Licht des Evangeliums, von der Herrlichkeit Christi. Wer das Evangelium hört, der wird diese Herrlichkeit eben nicht finden in Strahlemännern und Strahlefrauen, sondern in einem kleinen Kind in Windeln in einer Futterkrippe, in einem Mann, der ans Kreuz genagelt ist und nach Luft japst. Da, wo kein Mensch die Herrlichkeit Gottes vermuten würde, da finden wir sie, im Angesicht des Kindes in der Krippe, ja, im blutüberströmten Angesicht des Gekreuzigten. Nein, dieses Kind hätte man damals noch so lange mit der Videokamera filmen können; den Gekreuzigten hätte man noch so oft fotografieren können: Die Herrlichkeit Gottes hätte man auf dem Film, auf dem Speicherchip nicht wahrnehmen können; die konnte man nur hören im Evangelium, sodass einem dadurch dann auch die Augen geöffnet wurden, zu erkennen, was sonst so vielen Menschen verschlossen blieb und bleibt.

III.

Und damit sind wir nun schon beim Dritten: Dieses Licht des Evangeliums, das in der Verkündigung zu strahlen beginnt, das hat tatsächlich die Kraft, auch in unseren Herzen aufzuleuchten. Nein, dazu muss uns gar nicht der auferstandene Christus selber sichtbar erscheinen, wie das damals beim Paulus der Fall war. Das passiert auch jetzt, hier und heute immer wieder, wo die frohe Botschaft von Christus verkündigt wird. Ja, da passiert, was Menschen doch eigentlich unmöglich ist, dass sie anfangen, mit den Ohren zu sehen, oder, mit den Worten aus dem Kleinen Katechismus Martin Luthers: „Ich glaube, dass ich nicht aus eigener Vernunft noch Kraft an Jesus Christus, meinen Herrn, glauben oder zu ihm kommen kann, sondern der Heilige Geist hat mich durch das Evangelium berufen, mit seinen Gaben erleuchtet, im rechten Glauben geheiligt und erhalten.“ Durch das Evangelium berufen, mit seinen Gaben erleuchtet – Darum sitzen wir heute hier in der Kirche, darum sitzt heute auch Jinhong hier. Da hat das Licht des Evangeliums eben auch sie erreicht, hat sie das Evangelium gehört und hat dieses Evangelium nun auch bei ihr dieses Licht zum Leuchten gebracht, das wir den Glauben nennen. Ja, da ist im Leben von Jinhong wie im Leben von uns allen etwas ganz Ähnliches geschehen wie bei der Erschaffung der Welt: Gott hat in die Finsternis hineingesprochen: Es werde Licht, und es wurde Licht – damals ganz am Anfang und auch jetzt, wenn im Evangelium Gottes machtvolles Schöpferwort laut wird und in unseren Herzen, die von sich aus so dunkel sind, dieses Licht des Glaubens anzündet.
Nein, dieses Licht müssen wir selber gar nicht unbedingt spüren; vielleicht haben wir uns in einem guten Sinne schon daran gewöhnt, uns selbst und unser Leben im Licht dieses Glaubens wahrzunehmen. Vielleicht ist es uns gar nicht mehr fremd, sondern schon ganz selbstverständlich, immer wieder hierher zu kommen, wo wir ihn, Christus, das Licht der Welt, finden können; vielleicht ist es uns gar nicht mehr fremd, sondern schon ganz selbstverständlich, ihn hier am Altar immer wieder mit seinem Leib und Blut zu empfangen. Vielleicht ist uns das alles schon so selbstverständlich geworden, dass wir uns gar nicht mehr vorstellen können, ohne dieses Licht zu leben. Und vielleicht sind wir dann sogar überrascht, wenn andere uns etwas davon erzählen, dass sie durch uns etwas von diesem Licht des Evangeliums wahrgenommen haben; vielleicht sind wir dann überrascht, weil wir das selber gar nicht mitbekommen haben, wie wir dieses Licht weitergereicht haben.
Ja, wenn wir hier in der Kirche sitzen, dann sehen wir immer wieder mit unseren Ohren, dann haben wir gesehen, wie heute in unserer Mitte ein Mensch durch ein wenig Wasser zum ewigen Leben wiedergeboren wurde, dann sehen wir in einem Stück Brot und einem Schluck Wein die Herrlichkeit des auferstandenen Christus, dann sehen wir in dem Kruzifixus über dem Altar nicht das Symbol eines grandiosen Scheiterns, sondern erkennen in ihm den Sohn Gottes, den Herrn der Welt und auch unseres Lebens. Macht darum immer wieder eure Ohren auf; es gibt hier in der Kirche auch künftig noch so viel zu sehen! Amen.