Rückblick


Erntedankfest

In der dritten Strophe des Liedes „Die güldne Sonne“ heißt es: „Lasset uns singen, dem Schöpfer bringen Güter und Gaben; was wir nur haben, alles sei Gotte zum Opfer gesetzt!“ So wurde im Erntedankfestgottesdienst am 5. Oktober fröhlich gesungen und der Altarraum mit vielen bunten Gaben, Blumen und Basteleien je hälftig von Dorothea Schöne und unserem Kindergarten geschmückt. Dafür danken wir allen Beteiligten noch einmal ganz herzlich! Pfarrer Büttner predigte über Jesaja 58,7-12: „Zum heutigen Erntedankfest nehmen wir den Nächstendienst - die Diakonie - besonders in den Blick. Denn Jesaja mahnt uns, nicht die zu vergessen, die Hunger leiden, die kein Zuhause haben oder durch Flucht und Vertreibung Not leiden müssen. Auch die irdische Not geht uns etwas an. Als Kirche können und dürfen wir den Hunger der Welt und die Verteilung der Güter nicht aus dem Blick verlieren.“ Er nahm in seiner Predigt Gottesdienst, Zeugendienst und Nächstendienst dabei besonders in den Blick. Wie dankbar dürfen wir unserem Herrgott für die Schöpfung und all die Gaben in unserem Leben sein - die Früchte der Felder und unser tägliches Brot, alle arbeitenden und helfenden Hände und für all das, was wir zum Leben brauchen! Möge uns dies immer wieder bewusst werden!



Konfirmandenfahrt nach Leipzig

Vom 10. bis 12. Oktober waren wir auf Konfirmandenfahrt. Wir, das heißt, unsere sieben Konfirmanden, Dorothea Sch. und Anna R. als Begleiterinnen sowie Pfarrer Markus Büttner. Am Freitagnachmittag trafen wir uns alle am Berliner Hauptbahnhof und sind in den ICE nach Leipzig eingestiegen. Dort angekommen, mussten wir nur wenige 100 Meter zu unserem Hostel gehen, welches für dieses Wochenende unser Zuhause sein sollte. Nach dem Einchecken und Zimmerbeziehen ging es auf Nahrungssuche … Zielsicher führte uns Dorothea Sch. in ein Restaurant, in dem es Burger gab. Wieder zurück im Hostel trafen wir uns zur Abendandacht in der „Remise“, einem schönen Gruppenraum mit viel Platz; nicht nur für die Andacht, sondern dank Kicker, Tischtennisplatte und vielem anderen auch ein Raum zum Toben. Nach einer für manche kurzen Nacht trafen wir uns zum Frühstück und zur Morgenandacht, um dann in einem sogenannten „Escape-Room“ in einer bestimmten Zeit den richtigen Ausgang zu finden: Kurz vor knapp, noch geschafft! Nach einem erneut leckeren Burgermahl ging es mit der S-Bahn zum Völkerschlachtdenkmal, welches unsere Konfirmanden beeindruckte. Abends zurück im Hostel haben wir wieder in der Remise gespielt, getobt und gelacht, aber auch gesungen, gebetet und auf Gott gehört. Am Sonntagfrüh fuhr Pfarrer Büttner schon voraus, um sich auf die Gottesdienstleitung in unserer Schwestergemeinde, der Evangelisch-Lutherischen Trinitatisgemeinde Leipzig, die ihren gottesdienstlichen Heimatort in der St. Lukaskirche hat, vorzubereiten. Da der dortige Gemeindepastor Pfarrer Hugo Gevers im Urlaub war, hielt unser Pastor den Gottesdienst. Beim Kirchenkaffee platzte dann die Nachricht herein, dass alle Züge nach Berlin ausfallen und wir über Halle / Saale versuchen müssen, irgendwie zurück nach Berlin zu kommen: Abenteuer Deutsche Bahn! Schnell aufgebrochen, haben wir die herausgesuchten Verbindungen bekommen und sind am Sonntagnachmittag glücklich wieder daheim angekommen. Ein herzlicher Dank geht an Dorothea Sch. und Anna R., die als Begleiterinnen den Kindern mit Rat, Tat und Wegweisung zur Seite standen. Das durch den Zugausfall entfallene Döneressen wurde - wie versprochen - im November nachgeholt!



ICU-Gottesdienst und Herbstmarkt

„Freundschaft - liebt einander!“ - so lautete das Thema des letzten ICU-Gottesdienstes für dieses Jahr, den wir am Sonntag, 9. November in St. Marien gefeiert haben. Im Fokus stand dabei Jesu große Liebe zu uns Menschen, als Fundament seiner damit verbundenen Freundschaft zu uns. Und somit auch Jesu Auftrag an uns: „Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch.“ und „Das ist mein Gebot, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch liebe.“ Im Anschluss an den musikalisch-fröhlichen und segenreichen Abendmahls-Gottesdienst wurde Gottes Freundschafts-Auftrag sogleich sicht- und spürbar: beim gemeinsamen Suppen-Mittagessen, beim Stöbern auf dem mit Spenden gefüllten, bunten Herbstmarkt, beim Erzählen, Zuhören, Austauschen und Lachen, beim gemeinsamen Singen und Beten sowie beim Verweilen an den herbstlich eingedeckten Tischen. Natürlich durfte auch die ICU-Verlosung nicht fehlen. Die Gewinnerin darf nun mit einer Person ihrer Wahl ein paar freundschaftliche Stunden im Kino verbringen. Auf diesem Wege sei allen von Herzen gedankt, die auf so vielfältige Weise zum Gelingen dieses Tages beigetragen und diesen tat- und spendenkräftig unterstützt haben!



Dank aus Ghana – Inga W. schreibt

Liebe Gemeinde, letzte Woche erreichten mich über 300 Euro Spenden für die Neugeborenenstation auf der ich hier im St. Anthony’s Catholic Hospital im Osten Ghanas arbeite. Dafür möchte ich mich bei allen ganz herzlich für die Großzügigkeit bedanken. Ich erlebe hier regelmäßig, dass sich viele Familien Dinge nicht leisten können, die für uns in Deutschland zur Selbstverständlichkeit geworden sind. Dazu gehören Babyzubehör wie Windeln, Feuchttücher oder Garderobe. Besonders angespannt wird die Situation, wenn die Neugeborenen in den ersten Monaten auf Formularmilch angewiesen sind, die für die Menschen vor Ort vergleichsweise teuer bzw. schlicht unbezahlbar ist. Mit den Spendengeldern kann ich einen Fundus hier anlegen, damit Familien in prekären Verhältnissen eine gute medizinische Versorgung erhalten können.



Neue Kirchenvorsteher mit Gottes Segen in ihren Dienst eingeführt –
Gastpfarrer aus Uruguay dabei

Am Sonntag, dem 2. November, wurden unsere neu gewählten und von unserem Superintendenten bestätigten Kirchenvorsteher Thomas F. und Dennis L. in ihr Amt eingeführt. Pfarrer Büttner segnete sie für ihren Dienst in der Gemeinde und wies diese wiederum darauf hin, den Dienst ihrer Kirchenvorsteher zu achten und im Gebet zu begleiten. Im Anschluss an den Festgottesdienst wurde bei Kaffee, reichlich Kuchen und Sekt im Gemeinderaum gefeiert. Glück- und Segenswünsche durften nicht fehlen. An diesem besonderen Tag konnten wir auch Pfarrer Christian Hoffmann aus Montevideo / Uruguay begrüßen, der seine Kirche in diesen Tagen auf einer Tagung des Internationalen Lutherischen Rates in Wittenberg vertreten hat. Er stammt aus unserer brasilianischen Schwesterkirche in Brasilien und spricht portugiesisch. Da er nun jedoch seinen Dienst in Montevideo tut, versieht er diesen auf Spanisch. Auch wenn Pfarrer Hoffmanns Name sehr deutsch klingt, war es für ihn nicht so einfach, sich in unserer deutschen Sprache zu bewegen. Da wir in unserer St. Mariengemeinde aber international aufgestellt sind, fand sich mit Herrn Martinus A-Sch. jemand, der sehr gut portugiesisch spricht, und mit Herrn von Hausen als Spanisch-Muttersprachler ein sehr guter Übersetzer. Wir danken Herrn F. und Herrn L. herzlich für ihre Bereitschaft, als Kirchenvorsteher in St. Marien mitzuarbeiten, und wünschen ihnen für ihren Dienst Gottes reichen Segen!



Gemeindefest: Gutschein zu Gunsten der Orgelsanierung eingelöst

Am 15. November haben sich daheim bei Anne und Markus Büttner diejenigen getroffen, die den Gutschein, Waidmannsheil meets dolce vita, ersteigert haben: Dorothea Sch., Matthias G. und Florian W. Auf der Speisekarte stand ein selbstgekochtes Fünf-Gänge-Menü mit verschiedenen Wildspezialitäten, Salat, Spargel-Garnelenrisotto, Tiramisu sowie verschiedenen Käse- und Wildwurstvariationen. Es war ein schöner Abend, an den wir gern zurückdenken. Ein herzlicher Dank an Anne Büttner.