20.04.2008 | Offenbarung 15, 2-4 (Kantate)

KANTATE – 20. APRIL 2008 – PREDIGT ÜBER OFFENBARUNG 15,2-4

Und ich sah, und es war wie ein gläsernes Meer, mit Feuer vermengt; und die den Sieg behalten hatten über das Tier und sein Bild und über die Zahl seines Namens, die standen an dem gläsernen Meer und hatten Gottes Harfen und sangen das Lied des Mose, des Knechtes Gottes, und das Lied des Lammes: Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, allmächtiger Gott! Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, du König der Völker. Wer sollte dich, Herr, nicht fürchten und deinen Namen nicht preisen? Denn du allein bist heilig! Ja, alle Völker werden kommen und anbeten vor dir, denn deine gerechten Gerichte sind offenbar geworden.

In Japan ist es mittlerweile zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung geworden, Karaoke-Kabinen zu mieten und sich dort mit einigen Freunden zu treffen. Dort in diesen Kabinen kann man sich dann die Instrumentalbegleitung beliebter Schlager vorspielen lassen und den Text dazu selber kräftig mitsingen. Das soll angeblich sehr viel Spaß machen. Hier in Deutschland sind solche Karaoke-Kabinen noch nicht so verbreitet; da ist es üblicher, dass einzelne Hobbysänger in mehr oder weniger angetrunkenem Zustand sich bei Partys und ähnlichen Veranstaltungen vor das Publikum hinstellen und nach demselben Karaoke-Prinzip ihre Lieblingsschlager vortragen. Wer es noch individueller haben möchte, kann sich die Karaoke-Begleitmusik auch im Internet runterladen und sich dann mit einer Kamera beim Karaoke-Singen selber aufnehmen und diese Aufnahme im Internet veröffentlichen. Die Darbietungen lassen sich durchaus mit der ersten Ausscheidungsrunde von „Deutschland sucht den Superstar“ vergleichen.
Ja, ganz schön peinlich mögen viele solcher Gesangsdarbietungen sein, so mögen wir es zumindest empfinden. Doch nicht weniger merkwürdig mag heutzutage vielen Menschen in unserem Lande vorkommen, was wir hier in unseren Gottesdiensten veranstalten. Ist das nicht auch so etwas Ähnliches wie Orgel-Karaoke, was wir hier machen, mit der Kirche als einer etwas erweiterten Karaoke-Kabine? Menschen kommen zusammen und singen, obwohl viele von ihnen unter musikalischen Gesichtspunkten gar nicht besonders gut singen können – ja, was soll das eigentlich? Nein, die Frage ist ja gar nicht so weit an den Haaren herbeigezogen. Da sind wir in unserer Gemeinde ja gerade dabei, unseren Kirchenchor zu reanimieren. Aber die Zahl vor allem der männlichen Teilnehmer ist doch wieder recht bescheiden. Ja, für die meisten Gemeindeglieder wäre es offenbar wohl doch eine etwas merkwürdige Vorstellung, in solch einem Kirchenchor mitsingen zu sollen. Und auch bei Konfirmanden und Jugendlichen ist das gemeinsame Singen im Unterricht oder bei Freizeiten nicht unbedingt der absolute Renner, auch wenn man sich mittlerweile daran gewöhnt hat, dass das wohl mit dazugehört, und es darum über sich ergehen lässt, ja sich manchmal vielleicht sogar dabei erwischt, dass das mit dem Singen ja doch auch ganz schön sein kann.
Ja, warum singen wir eigentlich als Christen so viel, warum singen wir in unseren Gottesdiensten? Genau darum geht es an diesem Sonntag Kantate in besonderer Weise, darum geht es in der Predigtlesung aus der Offenbarung St. Johannis, die wir eben gehört haben. Drei gute Gründe zum Singen nennt uns der Seher St. Johannes hier in seinem Bericht: Wir singen als Christen,

- weil wir Sieger sind
- weil wir zu einem Chor gehören
- weil wir ein starkes Rückgrat brauchen.

I.

Es war die 110. Spielminute im Spiel zwischen dem FC Getafe und Bayern München. Die Spanier führten 3:1, und die Bayern bekamen auf dem Platz nichts Vernünftiges mehr zustande. Auf den Rängen des Stadions stimmten die Fans des FC Getafe ihre Siegesgesänge an, während die Fans des FC Bayern stumm und konsterniert das Gekicke auf dem Rasen verfolgten. Gut zehn Minuten später sah alles ganz anders aus: Die Fans des FC Getafe standen fassungslos da, während die Fans des FC Bayern sich vor Freude gar nicht mehr einkriegten und aus voller Kehle einen völlig unerwarteten Sieg besangen: In den allerletzten Minuten, ja Sekunden war das Spiel noch einmal gekippt, und die vermeintlichen Verlierer gingen nach zwei Toren von Luca Toni am Ende doch als Sieger vom Platz. Nein, da konnten die Fans des FC Bayern doch nicht schweigen; da mussten sie ihrer Freude über diesen Sieg doch freien Lauf lassen und singen, was das Zeug hielt.
Doch was ist schon das 3:3 des FC Bayern im Vergleich zu dem Sieg, von dem hier in unserer Predigtlesung die Rede ist! Da sieht St. Johannes, wie da Menschen zusammenstehen und jubeln, die etwas noch viel Unfasslicheres erlebt haben als die Wende in einem Fußballspiel: Ja, als sichere Verlierer standen sie doch eigentlich schon fest. Da hatte der Kaiser Domitian verfügt, dass er überall in seinem Reich als Herr und Gott verehrt werden sollte, dass Menschen ihm diese Verehrung vor den Standbildern mit seinem Konterfei erweisen sollten, die überall im Reich aufgestellt wurden. Und genau diese Verehrung verweigerten nun die Christen dem angeblich so göttlichen Kaiser und mussten dafür mit allen möglichen Nachteilen rechnen, mit Anfeindungen in ihrer Umgebung, mit Schikanen von den Behörden, ja in Einzelfällen auch mit Verhaftungen, ja mit dem Tod. Menschlich gesprochen versauten sich die Christen mit ihrer sturen Haltung ihr ganzes Leben. Mensch, konnte man das Ganze nicht ein bisschen lockerer sehen? Konnte man denn nicht Christ sein und eben doch ein wenig der Verehrung des Kaisers nachkommen? Man musste ja nicht mit dem Herzen dabei sein – es reichte doch, wenn man einfach nur äußerlich die geforderten Zeremonien mitvollzog! Nein, genau das geht eben nicht, so macht es St. Johannes, nein: So macht es der auferstandene Christus selber in der Johannesoffenbarung den Christen in Kleinasien deutlich: Ihr müsst euch schon entscheiden, in welcher Mannschaft ihr spielt, in der Mannschaft des Kaisers oder in der Mannschaft eures Herrn Jesus Christus. Und wenn ihr in der Mannschaft eures Herrn Jesus Christus spielt, dann müsst ihr damit rechnen, dass ihr scheinbar aussichtslos in Rückstand geratet, dass die Menschen in eurer Umgebung euch alle für die großen Loser halten.
Doch auch wenn euch alle Leute als Verlierer ansehen mögen, so schreibt es St. Johannes hier, seid ihr in Wirklichkeit doch die großen Sieger, auch wenn das die anderen im Augenblick noch gar nicht mitbekommen. Ihr spielt sozusagen immer noch in der 110. Minute, aber ich zeige euch schon mal, wie es nach 120 Minuten aussehen wird. Und dann lässt uns der heilige Johannes schon einmal einen Blick in den Himmel werfen. Und da sehen wir sie alle miteinander: diejenigen, die Christus treu geblieben, in seiner Mannschaft geblieben sind. An einem Meer stehen sie, wie damals die Israeliten auf der anderen Seite des Schilfmeers standen und staunend zurückblickten auf das, was gerade geschehen war: Aussichtslos war ihre Lage scheinbar gewesen: Das feindliche Heer des Pharao war hinter ihnen her gewesen – doch im letzten Augenblick hatte Gott rettend eingegriffen, hatte die Israeliten durch das Meer hindurchgeführt und die Verfolger untergehen lassen. Und genauso stehen nun diese Christen da an diesem gläsernen Meer und staunen, was da mit ihnen passiert ist: Gott selber hat sie durch alle Anfeindungen, allen Spott, alle Verfolgung, ja schließlich sogar durch den Tod hindurchgeführt auf die andere Seite des Meeres. Und da stehen sie nun und bekommen sich vor Freude gar nicht mehr ein: Gott hat uns gerettet; er hat uns nun hierher geführt, wo wir nie mehr irgendeine Verfolgung, nie mehr irgendein Leid, nie mehr den Tod werden fürchten müssen. Und so singen sie, wie Sieger eben singen, singen das Lied des Mose, das Lied über ihre wunderbare Rettung durch Tod und Gericht hindurch, über ihre Rettung, die Christus, das Lamm Gottes, ihnen hat zuteil werden lassen.
Nun magst du einwenden: Die haben da oben im Himmel gut singen. Die sind schon am Ziel; ich aber nicht. Gewiss, ich werde wegen meines Bekenntnisses zu Christus nicht verfolgt wie damals die Christen in Kleinasien. Aber zum einen gibt es eben auch heute in vielen Ländern der Erde Christen, die um ihres Glaubens willen Nachteile, Verfolgungen, ja den Tod in Kauf nehmen müssen, und zum anderen ist mir selber vielleicht oftmals auch gar nicht nach Jubeln zumute bei all dem, was ich in meinem Leben so alles durchmachen muss.
Doch genau das ist ja nun der Knackpunkt, um den es dem heiligen Johannes hier geht: Der vertröstet die Christen, der vertröstet auch uns nicht auf irgendeine unbestimmte Zukunft, in der es vielleicht irgendwann mal für uns besser werden wird. Sondern er schildert den Christen damals und heute, was jetzt schon Gegenwart ist: Sie singen jetzt schon, die Christen, die schon gestorben sind, sie feiern jetzt schon, mit uns, während wir diesen Gottesdienst feiern. In Getafe lagen vor zehn Tagen zwischen der 110. und der 120. Minute Welten. Doch bei uns in der Kirche, da fallen sozusagen die 110. und 120. Minute schon zusammen: Da brauchen wir nichts von dem schönzureden, was wir in unserem Leben jetzt und hier erfahren. Aber wir dürfen zugleich doch jetzt schon die Gesänge der Sieger mit einstimmen, weil es dieselbe Feier ist, die jetzt schon angefangen hat und an der auch wir teilnehmen werden, eine Feier, die schließlich auch vor allem nie mehr aufhören wird. Die Gesänge der Fans des FC Bayern sind mittlerweile wieder verstummt, und sie werden auch deshalb immer wieder verstummen, weil Bayern München immer wieder auch mal verlieren wird. Doch die Siegesfeier, der wir entgegengehen und die jetzt schon immer wieder für uns Gegenwart wird, die ist endgültig; da kommt nichts mehr, was dieser Feier jemals noch ein Ende bereiten könnte. Nein, dort am gläsernen Meer ist nach dem Spiel eben nicht mehr vor dem Spiel.
Darum singen wir in unseren Gottesdiensten so viel: nicht weil wir hier ein etwas abstruses Hobby pflegen würden und auch nicht um mal so richtig emotional die Sau rauszulassen, sondern wir singen, weil wir uns hier auf einer großen Siegesfeier befinden, weil wir diesen Gottesdienst gemeinsam mit vielen Millionen Christen feiern, die jetzt schon, im Bilde gesprochen, auf der anderen Seite des Meeres stehen und es jetzt schon vor Augen haben, wie Christus auch uns zu diesem Ziel führen wird, auch wenn wir von diesem Ziel im Augenblick in unserem Leben so wenig fühlen und erkennen können. Und darum singen wir als Christen im Übrigen auch auf unseren Beerdigungen, begnügen uns auch da nicht mit Darbietungen vom CD-Player, weil wir als Christen gerade im Anblick des Sarges eines heimgegangenen Menschen den Sieg unseres auferstandenen Herrn Jesus Christus über den Tod feiern dürfen, weil wir auch in dieser bitteren 110. Minute schon jetzt gewiss sein dürfen, dass die 120. Minute kommen wird, in der sich alles ganz anders darstellen wird, als es im Augenblick den Anschein hat. Ja, die Feier der endgültigen Niederlage des Todes, sie ist schon in vollem Gange, und wir feiern schon mit, singen unser Halleluja – auch an den Gräbern unserer Lieben.

II.

Ein Zweites macht uns St. Johannes hier in unserer Predigtlesung deutlich: Wir singen hier in der Kirche, weil wir alle miteinander zu einem Chor gehören.
Bei dieser Behauptung magst du jetzt zunächst einmal etwas aufschrecken: Hilfe, ich bin in einem Chor gelandet – davon weiß ich doch noch gar nichts! Nein, keine Sorge: Du bist nicht dazu verpflichtet, in diesem Chor, zu dem du gehörst, irgendwelche Solostimmen zu übernehmen; du musst auch keine gesanglichen oder sonstigen musikalischen Fähigkeiten vorweisen. In dem Chor, zu dem du gehörst, geht es nicht um Leistung. Da können auch die mitsingen, die im Gottesdienst einfach bloß ein wenig vor sich dahinbrummeln oder auch nur die Lippen bewegen; Gottes heiliger Geist ist dazu in der Lage, auch diese Gesangsbeiträge so in den Gesamtchor einzufügen, dass sie darin ganz wunderbar klingen. Aber ganz grundsätzlich ist dies eine erst einmal ganz richtig und wichtig: Mit deiner heiligen Taufe bist du zugleich auch Chormitglied geworden, Mitglied in einem Chor, im Vergleich zu dem auch die versammelten Fischerchöre, demgegenüber selbst ganze singende Fußballstadien wie Mini-Karaokegruppen in einer Kabine erscheinen. Als Christ stehst du nie allein da, sondern bist eingebunden in eine Gemeinschaft, die singt, was das Zeug hält, in eine Gemeinschaft von Menschen, die überall auf dieser Welt das Lob Gottes anstimmt, und in eine Gemeinschaft von Menschen, die ihre Jubellieder jetzt schon vor dem Thron Gottes singen. Ja, ein wenig von dieser Gemeinschaft erfährst du schon jetzt in diesem Gottesdienst, erlebst mit, wie Menschen um dich herum gemeinsam mit dir singen. Aber selbst wenn du irgendwann nicht mehr zur Kirche kommen kannst und nur noch zu Hause das Heilige Abendmahl empfängst, bist und bleibst du auch dort Chormitglied, singen auch da Millionen von Engeln und Heiligen mit, wenn du dort vielleicht scheinbar allein mit dem Pastor das „Heilig, Heilig“ anstimmst.
Zu einem Chor gehörst du, zum größten Chor der Welt. Zu einem Chor zu gehören ist allerdings in der Tat etwas anderes, als Karaoke-Sänger zu sein. Es bedeutet nämlich, dass du mitsingst in einer Gemeinschaft, die ein Repertoire hat, das sie nunmehr seit über 2000 Jahren eingeübt hat, das sie immer wieder vorträgt und natürlich auch immer wieder erweitert. Genau davon wird etwas deutlich in unseren Gottesdiensten: Die Teile der Liturgie, die wir singen, sind in ihren Texten, ja zum Teil auch in ihren Melodien schon weit über 1000 Jahre alt, reichen zum Teil direkt bis ins Neue Testament, ja zum Teil auch ins Alte Testament zurück. Ja, so lange gibt es diesen Chor schon. Und so ist es kein Zufall, dass auch die Sänger am gläsernen Meer bereits auf ein bekanntes Repertoire zurückgreifen, ein Lied anstimmen, dessen Text auch bereits dem Alten Testament entnommen ist. Ja, ein neues Lied ist es, was die Vollendeten vor dem Thron Gottes, was auch wir in unseren Gottesdiensten anstimmen – nicht weil die Texte oder die Melodien so originell und neu wären, sondern weil Gott etwas Neues geschaffen hat: bei uns in unserer heiligen Taufe und bei denen, die er endgültig durch das Meer des Todes ins ewige Leben hindurchgerettet hat. Mensch, wie schön, dass wir in diesem Chor mitsingen und im Singen diese Gemeinschaft erfahren dürfen!

III.

Und noch einen dritten Grund zum Singen nennt uns der heilige Johannes hier: Wir singen, weil wir ein starkes Rückgrat brauchen.
Diejenigen, die damals die Johannesoffenbarung als erste lasen, die waren, wie gesagt, noch nicht am Ziel. Die waren noch bedrängt, verfolgt, angefochten, standen in der Gefahr, ein weiches Rückgrat, weiche Knie zu bekommen, sich dem staatlichen Gebot des Kaisers doch zu unterwerfen. Denen schildert Johannes hier diesen Gesang der Vollendeten, damit sie ihn immer im Ohr haben, wenn sie doch versucht sein sollten, ihren Glauben zu verleugnen. Ja, Lieder, die wir in unserem Leben gehört und gelernt haben, die sich uns eingeprägt haben, die können uns helfen, ein starkes Rückgrat zu bekommen und zu behalten, bei Christus zu bleiben, auch wenn so vieles in unserem Leben dagegen zu sprechen scheint.
Da könnte ich euch jetzt viele Geschichten erzählen, die ich selber gehört oder zum Teil auch schon selber erlebt habe, Geschichten davon, wie Lieder und Gesänge aus dem Gottesdienst Menschen in schweren Situationen ihres Lebens geholfen, getröstet und gestärkt haben. Wie viele Christen hat etwa das Lied „Jesu, geh voran“ in den sowjetischen Arbeitslagern während und nach dem Zweiten Weltkrieg getröstet und gehalten! Wie viele Christen haben mit den Liedern von Paul Gerhardt ihre Kriegsgefangenschaft überlebt oder sind mit diesen Liedern im Sinn und auf den Lippen dort auch gestorben! Wie oft habe ich es schon erlebt, dass Menschen auf dem Kranken- oder Sterbebett, die angeblich gar nicht mehr richtig ansprechbar waren, mit einem Mal die ganze Abendmahlsliturgie mitsangen, die ihnen aus dem Gottesdienst so vertraut war! Ja, was für einen geistlichen Schatz sammeln sich all diejenigen, die regelmäßig hierher in unsere Gottesdienste kommen, vielleicht ohne dass sie dies selber zunächst merken, wie wird sie das einmal tragen können, wenn auch in ihrem Leben einmal schwere Stunden kommen werden! Und wenn uns selber Leid und Trauer einmal die Sprache ganz verschlägt, dann dürfen wir doch gewiss sein: die anderen singen für uns mit, auch da, wo wir selber gar nicht singen können, stärken uns mit ihrem stellvertretenden Singen den Rücken und tragen uns gerade so dem Ziel unseres Lebens entgegen. Nein, Schwestern und Brüder, hier im Gottesdienst geht es nicht bloß um Orgel-Karaoke. Hier dürfen wir schon mit dabei sein bei der Generalprobe für unseren ganz großen Choreinsatz – dort am Ufer des gläsernen Meeres! Amen.